Shark on Tour im Juni 2017

Von Andreas Boesser

In diesem Jahr hat der Segelverein “nun endlich “ die Shark ans Ijsselmeer gebracht – nun ja fast

Der sehr schöne Hafen in dem verträumten Örtchen Heeg liegt ja fast da. Hierhin verschlagen wir uns dann auch am Donnerstag-abend als wir aus Solingen angereist waren. Uli, Jenny und ich haben uns auf dieses Shark Abenteuer schon Wochenlang gefreut.

Zu unserer Freude erwartet uns Peter B. mit einem breiten Grinsen als wir unsern Kram ins Boot einladen wollen.

Schnell ist das kalte Bierchen am Start- denn schließlich haben wir ja angelegt- oder ??

Der Abend kommt schnell und wir genießen die gesellige Runde.

Auch das Wetter spielt mit und wir gehen alle brav in unsere Kojen .

Am nächsten Morgen starten wir nach kurzem Frühstück. “Der Campingplatz “ mit Boot erweist sich mit einer guten Ausstattung Dusche / WC alles Okay. Was will man mehr.

Wir genießen die lange Fahrt und kommen gut voran. Das 1. Etappenziel ist Stavoren.

 

 

 

 

 

 

Übersicht unserer kleinen Reise.

In Stavoren angekommen geht´s dann auch mal Billard spielen.

Unsere Stromversorgung klappt übrigens mit dem neuen Ladeteil hervorragend.

Am nächsten Morgen Starten wir nach Lemmer- weil

… auf besonderen Wusch einer jungen Dame…man könne da gut Shoppen

Aber zuerst wird der extra mitgebrachte Gaskocher angeworfen und ordentlichen Kaffe gebaut . Und das klappt auch auf der kleinen Shark ganz gut.

 

 

 

 

 

 

Und dann geht´s los

 
Wir passieren die Johan Frisoschleuse und schnell sind die Segel oben.

Der Johan Friso- Kanal….. Namens-geber :

Prinz von Oranien-Nassau,

Graf von Oranien-Nassau, Herr von Amsberg, (* 25. September 1968 in Utrecht; † 12. August 2013 in Den Haag[1]) war der zweite Sohn von Prinzessin Beatrix und Prinz Claus der Niederlande

Die Überfahrt macht richtig Spaß. Wir gleiten mit vollen Segeln bei 3 BFT durch das Wasser und haben achterlichen Wind… Mühelos gleiten wir weiter bis wir den Windmühlenpark schon von weitem erkennen. Leider ist der Himmel sehr grau geworden und Jenny verkriecht sich lieber unter Deck – Doch so gutgelaunte Seebären haben den ganzen Tag genug zu sehen……

Lemmer: Wir habe die letzten 5 sm nur von Kibbeling gequatscht ……

 

jetzt aber..hmmm

 

 

Die Marina Sail2bfree ist auch ein guter Ausgangs-hafen für Fahrten

über die Kanäle ins Innere.>> siehe auch Karte

Wir sind noch im trockenen ange-kommen.

Morgen soll der Wind stärker werden. 4 Bft in Böen 5 hmmm.
Müssen wir mal beraten…

Den Abend gestalten wir diesmal ganz italienisch bei einer Pizza in der Altstadt. Vorher haben wir natürlich etwas eingekauft. Jetzt haben wir eine neue Kühltasche und dann auch bald wieder kaltes Bier J

Auch wird  der Wetterbericht genau studiert. Ob Jenny das mit macht ?? – Nein – besser nicht. Jenny fährt mit dem Zug nach Hindeloopen und wir testen mal die Shark mit 4-5 BFt mit aufkreuzen.

Huuusaaaa. 

So moocken wi dat.

 

 

 

Den von Peter mitgebrachten Überstülpsi testen wir bei leichtem Regen dann auch noch….

..Und der leistet gute Dienste.

Der Plan war gefasst und am nächsten Morgen fährt Jenny gegen 10.30 Uhr mit dem Zug nach Hindeloopen.

Uli und ich packen im Hafen schon mal das erste Reff ein und wir starten gemütlich los.

Doch kaum hinter der Hafenausfahrt bekommen wir eins auf die Mütze !! Das ist Mehr als gedacht. Die Shark hat mit der Welle ordentlich zu tuen …das klappt – so nicht – das 2 Reff wird unter halber Motorfahrt eingebunden. Uli ist der Held der Stunde denn bei dem Geschockele ist ihm dieser Akt mit Bravour gelungen.

Das Boot ist jetzt steuerbar. Die 1. Stunde lassen wir den Motor mitlaufen und machen 2-3 Kn fahrt- eigentlich zu langsam. Aber .. mit jeder 8 – 10 Welle kommt eine große Welle – mit Gischt über das kleine Boot und ich darf jedesmal eine komplette Dusche genießen. Jetzt noch der Test für die Segeljacke – gut bestanden. In der 2. Stunde wechselt der Rudergänger. Und diesmal darf Uli Duschen. So geht das noch ne` Weile bis wir die Fock setzen und den Motor in den Ruhestand versetzen. Wir müssen noch bis zur Spitze aufkreuzen und machen mal 2 und dann wieder 3 kurze Schläge. Auf halber Strecke binden wir das Reff raus aber wir müssen weiter kreuzen.

Zufällig ist da noch so ein Segler der auch aufkreuzt….der will uns einholen ??…nee mein Freund. Schnell sind die Bändsel in den Händen und es wird gezupft und gezogen und Hahaha weg sind wir J

Das Wetter wird besser – die Sonne lässt sich ab und zu sehen – die lange Welle auf Lemmer war für unseren Kurs und mit dem kleinen Boot eine Herausforderung. Mit halben Wind geht’s dann gut gelaunt nach Hindeloopen rein. Wir haben fast 8 Stunden gebraucht.

Was für ein Ritt.

Da war die vordere Lucke den Wellen nicht gewachsen …

 

 

In Hindeloopen lassen wir es uns gut gehen.

Wir feiern das Wiedersehen mit unserer Zugreisenden.

 

 

 

 

 

Der Appelgeback mit Slagroum muss dann aber doch auch noch sein!!

Der letzte Abend an Bord..

Und am Morgen geht’s….

erstmal in das Luxus Caffe` und wir starten mit einem leckerem Frühstück

 

Wir legen ab und die Wolken ziehen vorbei – zurück durch den Johan Friso Kanal – und der Wind schiebt und schiebt uns nur mit der Fock in Ruhe durch die herrliche Landschaft .

Ach wat schön.

Der Trip hat sich gelohnt – alle sind Zufrieden und am frühen Abend geht’s zurück nach Hause.

Ach ja…… Peter B. haben wir auf der Rückfahrt auch noch getroffen – er war mit dem Fahrrad bis nach Leewarden gefahren—–aber das ist eine andere Geschichte.