Der Segelclub Solingen e.V. verfügt seit zwei Wochen über ein neues Boot, ein Kajütboot, und darüber freuen wir uns sehr. „Hannelore“ ist eine Jeaneau Sun 2000 Bj 2004 mit Schwenkkiel und bietet für bis zu vier Personen Raum zur Übernachtung oder einfach nur zum Abwettern bei Flaute oder bei einem Regenschauer unter Deck.
Und natürlich jede Menge Segelspaß für unsere Vereinsmitglieder am Saisonstützpunkt Roermond, Marina Oolderhuuske, bei Segelfahrten auf der Maas und in den Maas-Seen.
Diese Woche kam das Boot ins Wasser mit einem frischen Schutzanstrich für das Unterschiff und an unseren vereinseigenen Steeg der Marina Oolderhuuske.
Die Maas-Seen bei Roermond sind das größte Süßwassersportgebiet der Niederlande. Hier Segeln die Solinger in der Saison. Die Ausbildung findet auf einem Valk statt.
Der Segelclub Solingen stellt sich neu auf und wirbt um Nachwuchs. In der niederländischen Marina nahe Roermond gibt es jetzt einen Salon mit offener Küche, Schlafzimmer und überdachter Terrasse. Und auch sonst hat sich in der Basis an den Maas-Seen einiges getan.
Der Redakteur Christian Beier war bei uns in Roermond und berichtete am 23. September mit Text und Fotos im Solinger Tageblatt.
Ein herrlich weißer Sandstrand lädt zum Sonnen ein, nebenan befindet sich ein Bootssteg, an dem die Jollen des Segelclubs Solingen in der Saison liegen. Von hier aus kann für Mitglieder, Freunde und Gäste ein Segeltag vor atemberaubender Kulisse starten.
Die Basis der Segler liegt direkt an den Maas-Seen, dem größten Süßwassersportgebiet der Niederlande. Wenige Wasser-Kilometer entfernt von Roermond an der Maas. Ein kurzer Abstecher – ohne Parkplatzsorge – unter Segel oder Motor ist gut machbar.
Neues Chalet ersetzt altes Zelt
Auch der Segel-Nachwuchs ist gerne vor Ort.
Ihren Vereinsstützpunkt an der Marina Oolderhusske haben die Solinger schon lange. Früher musste dort im Frühjahr das große Zelt des Vereins auf-, zum Ende der Saison wieder abgebaut und im Seglerheim an der Marsstraße in Solingen verstaut werden. Das sei viel Arbeit für die Mitglieder gewesen, erzählt der Vorsitzende Andreas Wiedmann dem ST in Roermond.
„Uns ist wichtig, dass auch junge Menschen Spaß an diesem tollen Sport finden.“
Andreas Wiedmann, Vorsitzender des Segelclubs Solingen
Der Solinger Architekt Andreas Wiedmann ist Vorsitzender des Segelclubs und bringt sich auch bei der Ausbildung vor Ort ein.
Nun hat sich der Verein mit 110 Mitgliedern in der Marina neu aufgestellt. Für 20.000 Euro wurde ein „Chalet“ angeschafft, welches das alte Zelt ersetzt. Auf 28 Quadratmetern befinden sich ein kleiner Salon mit offener Küche, zwei Schlafzimmer mit vier Betten und eine überdachte Terrasse. Für die Ausrüstung, etwa Schwimmwesten, steht ein geräumiger Anhänger zur Verfügung.
Das Häuschen steht tagsüber kostenfrei zur Verfügung. Nachts können die Schlafplätze für einen günstigen Kurs reserviert und gemietet werden. Auch an Flautentage ist gedacht: Es gibt zwei Boards zum Stand-up-Paddling.
Der Mitgliedsbeitrag wurde kürzlich auf 250 Euro pro Jahr für Erwachsene angehoben. Der Jahresbeitrag für Kinder bis zum 18. Lebensjahr und Jugendliche in Ausbildung, Schüler, Studenten bis 27 Jahren liegt bei jeweils 95 Euro. Er umfasst unter anderem die theoretische Segelausbildung für den Sportbootführerschein binnen unter Segel und Motor, die Nutzung der Einrichtung in Roermond und der Nutzung eines Segelbootes an zwei Tagen im Jahr. An weiteren Tagen können die Boote für 40 Euro pro Tag gemietet werden.
Auch den an Maas-Seen wird künftig ausgebildet
Die Maas-Seen bei Roermond sind das größte Süßwassersportgebiet der Niederlande. Hier Segeln die Solinger in der Saison.
Hier an den Maas-Seen soll künftig auch die praktische Ausbildung erfolgen. Bis zu 14 erfahrene Seglerinnen und Segler helfen bei der Ausbildung des Vereinsnachwuchses in Theorie und Praxis. Bisher fand die praktische Ausbildung nur in Grou, in Friesland, statt. Nun gibt es diese Option auch in Roermond.
Auch im kommenden Jahr bietet der Verein in Zusammenarbeit mit dem Sportbund wieder viermal Schnuppersegeln für Interessierte an. Denn gerade jungen Nachwuchs könne der Verein gebrauchen, so Andreas Wiedmann, damit die Mischung der Generationen passe. Der Altersdurchschnitt liegt bei 50 plus .„Uns ist es wichtig, dass auch junge Menschen Spaß an diesem tollen Sport finden. Es gibt nichts Schöneres, als sich ohne Motorkraft und Lärm auf dem Wasser fortzubewegen.“
Die Maas-Seen bei Roermond sind das größte Süßwassersportgebiet der Niederlande. Hier Segeln die Solinger in der Saison. Die Ausbildung findet auf einem Valk statt.
An diesem Wochenende ist Carla (14) aus Willich mit ihren Eltern zu Gast. Sie hat trotz Behinderung und zeitweiser Nutzung eines Rollstuhls den Segelschein in ihrer Schule gemacht und sucht jetzt eine Möglichkeit, in der Nähe mitzusegeln. Zum ersten Mal hatte sie die Möglichkeit, mit ihrem Vater zu segeln und ihm zu zeigen, dass sie die nötigen Manöver auf einer Jolle beherrscht. Menschen mit Handicap mehr einbeziehen zu können, würde sich der Vorsitzende der Segler wünschen. Aber hier fehlten aktuell leider die Voraussetzungen.
Zusätzlich zum Revier an der Maas besitzen die Segler ein Kajütsegelboot (Shark 24), das in Heeg, am Sneeker Meer liegt. Es wird ebenso häufig und gern genutzt wie ein großer Katamaran, der bei Bedarf aufgebaut wird. Weiterhin werden Plattboden-Törns angeboten und Fahrten mit gecharterten Jachten an der Ostsee oder dem Mittelmeer. Im kommenden Jahr ist ein Törn ab Korfu geplant. Dabei können auch Segelschein-Neulinge ihre Erfahrungen unter der Anleitung geübten Skipper ausbauen.
Laut Schatzmeister Wolfgang Rasspe-Dahmann ist der Verein finanziell solide aufgestellt. Ein vereinstauglicher Daysailer (eine Sportjolle mit Platz bis zu fünf Personen) steht für 2025 auf dem Wunschzettel. Hierfür suchen die Solinger Segler noch Sponsoren und Spender.
Gemütliches Beisammensein am Wasser gehört bei de Seglern dazu. Jetzt hat der Verein ein „Chalet“ an den Maas-Seen. Dortg kann auch übernachtet werden.
Ein Schnuppersegeln kann über den Solinger Sportbund gebucht werden. Neben den diversen Segelscheinen werden unter anderem Kurse in Wetterkunde, Motorkunde, Hafenmanöver, Wasserrettung und ein Skippertraining angeboten.
Direkt an einem Strand liegen die Boote des Vereins an einem Steg.
Equipment, wie Rettungswesten, sind vor Ort auch für Gäste vorhanden.
Seglerurgestein Christian Wette (links) und Rüdiger Gutsche mit Hündin Toffee schauen sich das Auftakeln der Segelboote an.
Der Solinger Architekt Andreas Wiedmann ist Vorsitzender des Segelclubs und bringt sich auch bei der Ausbildung vor Ort ein.
Die Maas-Seen bei Roermond sind das größte Süßwassersportgebiet der Niederlande. Hier Segeln die Solinger in der Saison. Die Ausbildung findet auf einem Valk statt.
Kleinere Probleme beim Motor werden vor Ort behoben.
Zum spontanen Segelwochenende vom 10. bis 12. November 2023 trafen wir uns zu dritt in der Herberge Oer’t Hout in Grou. Die Novemberkälte macht uns nichts aus und belohnte uns stattdessen mit wunderschönen Segeltagen. Als die letzten Segler des Jahres hatten wir das Wasser für uns alleine und konnten die Natur in Stille genießen.
In den Mittagspausen wärmten wir uns in einem Cafe mit heißer Schokolade auf, bevor es dann zurück Richtung Unterkunft ging. Während des bald eintretenden Sonnenuntergangs tauchte die Sonne unsere Segel in ein goldenes Licht und verwandelte die Wolken hinter uns in rosarote Zuckerwatte.
Kurz vor der Rückkehr zur Herberge am Samstag durften wir noch das Spektakel eines um uns herum aufsteigenden Schwarms Zugvögel erleben. Anschließend ließen wir den Abend dann mit ein paar Partien Billard gemütlich ausklingen.
Dem nächsten Segeln im kommenden Jahr fiebern wir schon entgegen.
Unser Vereinsmitglied Renate ist im letzten Sommer mit ihrer Segelyacht „Seewolf“, einer Hallberg Rassy 42 F, entlang der westschwedischen Schärenküste bis nach Oslo/Norwegen gesegelt. Hier ihr ausführlicher Bericht:
Der Sommertörn 2022 soll mich nach Oslo führen. Acht Wochen, insgesamt zwölf Mitsegler auf fünf Etappen, gut 1000 Seemeilen, viel Wind, wenig Wind, einige technische Pannen, aber immer gute Laune und viel Spaß.
Etappe 1: Fehmarn – Göteborg
Nach sommerlichen Mai-Tagen im Rheinland holt uns Anfang Juni auf der Ostsee der Winter wieder ein. Temperaturen nur knapp im zweistelligen Bereich, nachts zum Teil noch kälter. Kalter Wind, kalte Nasen, kalte Hände, kalte Füsse, … alles ist kalt. Sonne auf Samsö und auf Anholt, Regen und Starkwind in Kerteminde und auf Donsö. Aber der Wind ist gut, richtig gut. „Seewolf“ pflügt mit voller Speed durch das Kattegatt und Crew 1 hat ihren Spaß. Wenn es nur nicht so kalt wäre. Unterwegs wärmen wir uns mit heißem Tee und heißen Suppen und abends mit Fleece-Decken, gutem Essen und der Webasto-Heizung. Nach 275 Seemeilen in acht gemeinsamen tollen Segeltagen gehen die Vereinskameraden Peter B. und Carsten in Göteborg von Bord und ich warte auf die nächste Crew, die mir ein neues Handy mitbringen soll. Denn das alte hat leider in Grenaa/DK den freien Fall auf die Steine nicht überlebt. Dumm gelaufen…
Windpark auf dem Weg nach Anholt
Sturmtag auf Donsö
Zubringeretappe nach Ellös
Die Etappe von Göteborg nach Ellös waren als reiner „Mädelstörn“ geplant. Zusammen mit Vereinskameradin Antje wollte ich zwei bis drei Tage gemütlich durch die westschwedischen Schären tingeln. Doch leider kam es anders. Antje erkrankt an Corona und muss absagen. Segelfreund Burkhard erklärt sich spontan bereit, nach Göteborg zu kommen und mich nach Ellös in den westschwedischen Schären zu begleiten. Ankunft Mittwoch Mittag. Nur eine halbe Stunde später legen wir ab. Segeln zu zweit mal eben noch gut 40 Seemeilen Richtung Norden. Zuerst genussvoll unter Schmetterling im geschützten Schärenfahrwasser. Dann bei zunehmendem Wind 5-6 Bft. und 2 Meter Welle querab raus aufs offene Wasser und ab geht die Post. „Seewolf“ pflügt mit gerefften Segeln durch die See. Wir kriegen das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Herrlich. Wir ankern in einer kleinen Bucht und von dort ist es am nächsten Morgen nur noch ein Katzensprung bis Ellös.
Hallberg-Rassy Rally 2022
Über 40 Hallberg-Rassys treffen sich traditionsgemäß Mitte Juni bei der Hallberg-Rassy-Werft in Ellös um gemeinsam Mittsommer zu feiern und an der jährlichen Hallberg-Rassy-Regatta teilzunehmen. Ob alt, ob neu, ob groß, ob klein; jede HR-Yacht darf mitmachen. Denn hier geht es nicht um den Sieg oder um irgendwelche Rekorde, sondern um den Spaß. Den Spaß am Segeln, den Spaß am feiern, neue Freunde kennen lernen, gemeinsam klönen, essen, trinken, Erfahrungen austauschen, usw. Sieger sind wir ohnehin alle. Und kleine technische Pannen wie ein ausgerissener Umlenkblock für das Rollgroß oder ein geplatzter Warmwasserschlauch werden mit Bordmitteln kreativ gelöst.
Hallberg-Rassy-Rally
Etappe 2: Ellös – Oslo
Mit den Segelfreunden Stefan und Ralf geht es von Ellös nach Oslo. Ein traumhafter Törn durch die wunderbare Schärenlandschaft Westschwedens. Vorbei an kleinen bunten Ortschaften, unzähligen Inseln, kahlen Felsen, die im Sonnenlicht rötlich schimmern und auf denen kleine Leuchttürme stehen, die den richtigen Weg weisen. Die Navigation hier ist sehr anspruchsvoll und erfordert höchste Aufmerksamkeit. Aber dank sorgfältiger Routenplanung, einer gewissenhaften Analyse der täglichen GRIB-Wetterdaten und einer guten Steuerleistung segeln wir stets sicher, auch bei viel Wind, abwechselnd durch schmale Fahrwasser und über das offene Wasser des Skagerrak. Wir ankern in kuscheligen Ankerbuchten und machen einen Abstecher zu den unter Naturschutz stehenden Koster-Inseln. Wir segeln super und die Vorfreude auf Oslo steigt. Dort ist bei herrlichstem Hochsommerwetter erst mal drei Tage Sightseeing angesagt.
Schaerenidylle in Westschweden
Einfahrt in den Sotekanal
Crew 2, Genusssegeln in den westschwedischen Schaeren
Ankerbucht im Oslofjord
Etappe 3: Oslo – Göteborg
Etappe 3 von Oslo zurück nach Göteborg ist eine besondere Herausforderung für mich. 220 Seemeilen mit zwei Segelanfängern. Nichte Dana war zwar schon einmal mit an Bord, aber ihr Freund Alex ist das erste Mal überhaupt auf einem Segelboot. Wir hangeln uns zwischen Starkwind und Flaute Richtung Süden. Wir haben geankert, gegrillt, sind im kalten Wasser geschwommen und auf den Felsen gewandert. Wir sind durch den Hamburgsund, den schmalen Sotekanal und das Innenfahrwasser hinter den Inseln Orust und Tjörn gefahren und haben uns an der schönen Landschaft erfreut. Ganz nebenbei hat Crew 3 alle Warmwasserschläuche auf dem Schiff stillgelegt und eine neue Pumpeneinheit für die Toilette eingebaut. Damit liegt sie im Wettstreit der Crews um die Auszeichnung im Wettbewerb „Pleiten, Pech und Pannen“ auf aussichtsreicher vorderer Position. ?
Crew 3 in Grebbestad
Etappe 4: Göteborg – Ebeltoft
Crew 4 war die Crew, die den meisten Wind abbekommen hat. Schon der erste Tag in Göteborg musste abgewettert werden. Das war aber nicht so schlimm, denn die Vereinskameraden Andy und Peter W. waren noch gar nicht eingetroffen. Die mussten bei ihrer Anreise wegen Verspätung der Bahn eine Zwischenübernachtung in Malmö einlegen. Das haben wir auf der ersten Etappe zur Insel Laesö natürlich alles aufgeholt. Sind bei Nordwind 5-6 Bft. und 2 Meter Welle querab mit gerefften Segeln die 47 Seemeilen über das Skagerrak mal eben in 8 Stunden rüber geschossen. Geiler Segeltag mit einer erfahrenen Crew.
Start für Crew 4
Am nächsten Tag ging es weiter nach Hals am Eingang des Limfjords, 36 sm, und dann nach Grenaa an der jütländischen Küste, 43 sm. In Grenaa war dann erst mal drei Tage Zwangspause. Eingeweht. Sturm in allen Seegebieten, besonders im Skagerrak und Kattegatt. Kurz bevor wir den Hafenkoller kriegen öffnet sich ein kleines Wetterfenster, das uns die Weiterfahrt nach Ebeltoft/Oer ermöglicht. Da wollten wir zwar nicht hin, denn unser Ziel für den nächsten Crew-Wechsel ist eigentlich Arhus. Aber Arhus wäre bei 6 Bft. Wind gegenan und hackiger See nicht zu erreichen gewesen. Die enge Zufahrt zu der kleinen Schleuse von Oer ist bei stürmischem Wind querab schon tricky genug. Und so bleiben wir in Oer. Der Wind heult weiter, „Seewolf“ schaukelt in der sicheren Box und ich schlafe nachts nur noch mit Ohropax, weil ich das permanente Heulen des Windes bald nicht mehr hören kann. Zeit, dass sich die stürmische Wetterlage endlich beruhigt. Vielleicht kommt Crew 5 ja in den Genuss von moderaten Westwinden.
Crew 4, flotte Fahrt Grena-Ebeltoft
Etappe 5: Ebeltoft/Oer – Fehmarn
Die Oldie-Crew mit den Vereinskameraden Siegfried und Christian darf auf dem Weg nach Fehmarn zwei echte Hochsommertage erleben. Hochsommer in Marup auf Samsö und wüstenartiger heisser Wind auf dem Weg nach Middelfart im kleinen Belt. Aber auch Crew 5 bekommt ihren Hafen Sturmtag. Seglerisch kommen die „Oldies“ am darauf folgenden Tag voll auf ihre Kosten. Knapp 50 Seemeilen auf Halbwindkurs bei böigem Westwind von 6 Bft. Heissa. Da lassen wir unser Tagesziel Marstal spontan links liegen und segeln gleich durch bis Bagenkop. Bei unserer Ankunft bläst es dort mit 7 Bft. und wir sichern uns einen windgeschützten Platz im Fischereihafen. Das dazu passende Aroma gibt es gratis dazu. Von Bagenkop bis Fehmarn sind es nur noch knapp 40 sm. Der Wind hat sich wieder beruhigt und die Sonne ist auch wieder da. So segeln wir genussvoll Richtung Fehmarnsundbrücke und in den Heimathafen Burgtiefe auf Fehmarn. Ein schöner Abschluss des Segeltörns 2022.
Crew 5, Segelspass
EIN HERZLICHES DANKESCHÖN MEINEN MITSEGLERN !
Renate
Für ihre dokumentierte segelsportliche Leistung wurde Renate mit ihrer Crew beim Fahrtenseglerwettbewerb des Seglerverbandes NRW ausgezeichnet.
Im September 2021 wurde der „Amalfi-Törn“ mit zwei großen Yachten und insgesamt 15 Teilnehmer:innen zu einem ganz besonderen Erlebnis, bei dem die unbeschreiblich schöne Landschaft, die spektakuläre Küste des Golf von Salerno, die Umrundung der Insel Capri und das kristallklare Wasser in den Buchten in diesem Falle aufregender waren, als die seglerische Herausforderung diese Reviers. Allerdings haben wir glücklicherweise wesentlich mehr Wind zum Segeln bekommen, als sämtliche Vorhersagen dies hoffen ließen.
Eine Gruppe von sechs Teilnehmern bezog im Anschluss an das Segelabenteuer Zimmer in den ehemaligen Bauernhäusern (Agriturismo) einer Zitronenplantage hoch über der Bucht nicht weit entfernt vom Hafen Salerno mit Blick auf das Meer und einer liebevollen Umsorgung durch den dortigen Padrone, Nicola, der uns jeden Abend mit einem „Überraschungsmenü“ beeindruckte.
Also: Seele baumeln lassen und runter fahren.
Mit zwei Mietautos wurden die Ausgrabungsstätten von Paestum und Pompei sowie die weltberühmten Ortschaften entlang der „Amalfitana“ Amalfi, Positano, Ravello, Cetara, Vietri sul Mare und Salerno besucht.
Unter der Leitung unserer Fahrtenwartin Esther haben im Juni letzten Jahres 12 segelbegeisterte Piraten-Ladies eine Woche lang auf drei Segel-Yachten die dänische Südsee unsicher gemacht: Dyvig, Lyø, Æroskøbing, Årøsund, Middelfahrt, Bago, Dyvig.
*** 6 Tage Segeln, Spa, Sightseeing,sensationelles Wetter, schmackhaftes Essen….. und gaaanz viel Spass ***
Im vergangenen Sommer ist unser Vereinsmitglied Renate mit ihrer Segelyacht „Seewolf“ auf der westpommerschen Segelroute entlang der polnischen Küste bis ins Stettiner Haff gesegelt. Begleitet wurde sie auf den verschiedenen Etappen von fünf Vereinskameraden. Hier ihr ausführlicher Bericht:
Ende Juli entfliehe ich der Hitzewelle im Rheinland und fahre mit Siegfried und Carsten gen Norden. Start des Sommertörns 2019, der mich mit wechselnden Crews von Fehmarn über Bornholm und die polnische Küste auf der westpommerschen Segelroute bis ins Stettiner Haff führen soll.
Kurs Ost also. Dumm nur, dass sich auf der Ostsee eine stabile Ostwetterlage aufgebaut hat, die uns für eine Woche Starkwind aus Ost voraussagt. Mmmmm….
Im vergangenen Sommer habe ich an der South Coast Baltic Boating Rally 2018 teilgenommen und bin mit meiner Segelyacht „Seewolf“ von Fehmarn zuerst nach Danzig, dann zur Fußball-WM nach Kaliningrad, und weiter nach Klaipeda/Litauen an der kurischen Nehrung gesegelt. Hier mein ausführlicher Bericht:
Die ersten 350 Seemeilen bis nach Danzig begleitet mich Norbert. Wir sind nur zu zweit und starten sportlich. Bei westlichen Winden zwischen 5 und 7 Bft. und rollender See bis 2 Metern geht es mit Tagesetappen zwischen 50 und 60 sm über Klintholm und Ystad nach Hasle/Bornholm, wo wir uns die leckeren Bornholmer Räucherheringe nicht entgehen lassen. Es folgt ein Tag Genusssegeln nach Svaneke. Dann nutzen wir das günstige Wetterfenster für die Überfahrt nach Polen. Törnbericht: Unter Segeln zur Fussball-WM nach Kaliningrad weiterlesen →